Fertiglesebrillen

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Lesebrille - ungetrübtes Lesevergnügen

Ob am Handy, in einem Buch oder am Computer – Lesen und Schreiben gehören zu unseren täglichen Aufgaben. Dennoch fallen diese Tätigkeiten nicht jedem so einfach. Insbesondere im Alter wird die Sicht immer schlechter. Hinzu kommt, dass Menschen, die ihre Augen z.B. aufgrund beruflicher Erfordernisse nur einseitig belasten und z.B. oft auf kurze oder lange Distanzen schauen, eher zu Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit neigen. Die Begleiterscheinungen des digitalen Zeitalters mit steigenden Zeitspannen, die wir vor Bildschirmen aller Art verbringen, tun ihr Übriges dazu. Die einfachste Lösung, um mit diesem Problem umzugehen, sind Lesebrillen.

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Wann benötigt man eine Lesebrille?

Lesebrillen sind Brillen, die nicht ständig getragen werden, sondern nur dann, wenn die Fehlsichtigkeit akut zum Problem wird oder die Sehstärke unterstützt werden soll. Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze für das Tragen einer Lesebrille. Alterssichtigkeit bzw. Altersweitsichtigkeit, im Fachjargon auch Presbyopie genannt, tritt meist im Alter zwischen 35 und 40 Jahren auf. Erste Anzeichen können auch schon mit 30 Jahren entstehen. Die Folgen der Alterssichtigkeit lassen sich glücklicherweise durch eine Lesebrille ausgleichen.

Erste Symptome zeigen sich oft beim Lesen oder bei Bildschirmarbeit:

  • Augen werden schnell müde
  • Augen brennen
  • Lesen ist anstrengend
  • Kopfschmerzen
  • Verschwommene Buchstaben
  • Normaler Leseabstand (eine Armlänge, ca. 35 cm) ist nicht genug
  • Kleingedrucktes ist nur schwer zu entziffern

Welche unterschiedlichen Lesebrillen gibt es?

Wenn Sie eine Lesebrille kaufen möchten, werden Sie schnell merken, dass hier grosse Vielfalt gegeben ist. So gibt es nicht nur Lesebrillen für Damen und Lesebrillen für Herren, sondern grundsätzlich verschiedene Brillen für unterschiedliche Bedürfnisse.

  • Fertiglesebrillen: Eine Fertiglesebrille ist besonders gut für geringe Sehschwäche geeignet. Sie wird auch in der Apotheke und im Einzelhandel verkauft und verfügt bereits über eine voreingestellte Dioptrienstärke.
  • Individuelle Lesebrillen: Eine besonders gute Verbesserung der Sehstärke lässt sich mit einem individuellen Modell erzielen. Die Sehhilfe wird nach einem Sehtest genau an die erforderliche Dioptrienzahl des Patienten angepasst. Dabei wird vom Optiker auch der gewünschte Leseabstand ermittelt.
  • Computerbrillen: Die Computerbrille ist eine spezielle Brille, die für die Bildschirmarbeit gemacht ist. Oft sind solche Brillen mit Blaulichtfiltern ausgestattet. Das blaue Lichtspektrum des Bildschirms, das zu verschwommener Sicht, trockenen Augen und anderen negativen Aspekten führen kann, wird dabei herausgefiltert.
  • Sonnenlesebrillen: Um sich nicht zwischen Sonnenbrille und Lesebrille entscheiden zu müssen, kombiniert die Sonnenlesebrille die Vorteile beider Brillengläser. Neben dem gewünschten Dioptrienwert verfügt die Brille auch über einen UV-Filter.
  • Gleitsicht-Lesebrillen: Die Gleitsichtbrille vereint mehrere Dioptrien-Stärken in einem Glas. Je nachdem, in welchem Winkel durch das Brillenglas geschaut wird, ist diese Lesebrille damit für nahe und weite Entfernungen geeignet.

Was ist das beste Material für Lesebrillen?

Neben den Gläsern spielt das Lesebrillengestell eine grosse Rolle hinsichtlich Tragekomfort und Nützlichkeit der Brille. Je nach persönlichen Präferenzen können Sie dabei unterschiedliche Materialien für Ihr Brillengestell wählen:

  • Kunststoff: Kunststoff-Brillengestelle sind in unbegrenzter Vielfalt an Farben und Designs erhältlich. Zudem sind sie sehr leicht und bequem zu tragen. Kunststoff gilt als sehr stabil und resistent gegen äussere Einflüsse und ist auch leicht zu reinigen. Ein wichtiger Vorteil ist ausserdem, dass das Material nur äusserst selten zu allergischen Reaktionen führt, wie z.B. bei einer Nickelallergie.
  • Metall: Metall-Brillengestelle wirken sehr hochwertig. Oft kommt rostfreier Edelstahl zum Einsatz, der robuster als Kunststoff ist. Mit einem Metall-Brillengestell ist ein schlichtes und elegantes Design garantiert.
  • Titan: Titan bietet als Material für die Lesebrillen die Vorteile eines Metall-Gestells mit Rostfreiheit und Robustheit, ist zugleich jedoch wesentlich leichter. Titan gilt als äusserst langlebig und führt kaum zu allergischen Reaktionen.
  • Holz: Besonders natürlich und damit angenehm für die Haut sind Lesebrillen aus Holz. Dank unterschiedlicher Maserungen des stabilen Naturmaterials wird jede Brille zum absoluten Unikat!

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Wie wählt man die richtige Lesebrille aus?

Um die richtige Lesebrille zu bestellen, ist es wichtig, dass Sie sich vorher einige Fragen stellen. Schliesslich soll die neue Lesebrille voll und ganz an Ihre Bedürfnisse angepasst sein. Wichtig ist vor allem der Zweck der Lesebrille. Denken Sie daran, in welchen Situationen Sie die Lesebrille verwenden und welche Funktionen sie erfüllen soll. Je nachdem können Sie zu einer Lesebrille mit Blaulichtfilter greifen, eine Gleitsichtbrille wählen oder auch auf entspiegelte Gläser setzen, um Reflexionen zu vermeiden.

Bei der Wahl der Gläser sollte der gewünschte Leseabstand in jedem Fall beachtet werden. Dieser kann im Rahmen eines Sehtests beim Optiker bestimmt werden, der auch die Basis für die genauen Dioptrienwerte liefert, damit die Lesebrillen-Stärke daran angepasst wird.

Wenn Sie zum ersten Mal eine Lesebrille kaufen, ist es wichtig, viel zu testen und auszuprobieren. Ist die Lesebrille zu klein, zu gross oder das Material zu schwer, kann sie schnell als unangenehm empfunden werden. Erst bei der Anprobe finden Sie die richtige Mischung, die zu Ihnen passt. Zu guter Letzt, achten Sie auf hochwertige Linsen bei Ihren Lesebrillen für Langlebigkeit und klare Sicht.

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